Hyundai Ioniq 5 N Line
- Gerald
- 12. März
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 31. März
EiNfach gut

Mit dem Ioniq 5 hat Hyundai damals ein Auto auf den Markt gebracht, dessen Design zweifelsohne polarisiert hat. Die eckigen Formen und das Pixel-Design haben dem Auto seinen ganz eigenen Ausdruck verliehen. Nun wurden die Formen weiter geschärft und in ein Facelift gegossen. Zum Basismodell gesellte sich außerdem eine N-Line Version. Angesiedelt zwischen dem normalen Ioniq 5 und dem originalen N, welcher gefühlt auf Steroid ist und Power ohne Ende hat. Die N Line gibt dem Ioniq 5 einen sehr positiven sportlichen Touch. Front- und Heckpartie wirken breit und sehr selbstbewusst, die besonderen 20 Zöller stimmen diesen Look harmonisch ab.
Das Facelift hat aber nicht nur außen angesetzt, auch im Innenraum wurde Hand angelegt. Es sind eben oft Kleinigkeiten, die das Handling noch intuitiver machen. Hinzu kommt ein optisch sehr ansprechendes Cockpit. Besonders die N Line gibt dem Ioniq 5 auch hier einen sportiven Touch.
Die Platzverhältnisse sind sehr gut. Vorne wie hinten sitzt man super. Es ist aber eher ein gemütliches Gestühl als ein sportlicher Sitz. Der Kofferraum wirkt optisch zwar recht klein, er bietet aber doch ausreichend Platz.
Nichts verändert hat sich beim Antrieb. 63 oder 84 kWh stehen zur Verfügung, der große Akku wahlweise als 2WD mit 229 PS oder als 4WD mit 325 PS. 5,3 Sekunden braucht das Topmodell auf Tempo 100. Schluss ist bei 185 km/h. Für den Alltag reicht das völlig aus und lässt auch mal eine flotte Gangart zu. Da spielt auch das Fahrwerk mit, denn der Ioniq 5 N Line liegt gut und satt auf der Straße. Sein Gewicht von etwas über 2 Tonnen merkt man dabei keinesfalls störend. Die Lenkung ist präzise, die Bremsen zuverlässig. Dank One-Pedal Drive gibt es aber kaum Bedarf, die Bremse zu betätigen. Der Ioniq 5 lädt laut Werksangabe an einer entsprechenden Station in gerade einmal 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent. Wie immer, müssen da aber alle Faktoren perfekt zusammenspielen. Im Alltag dauert es natürlich länger. Im Test ist er auf maximal 160 kW geklettert und hat sich dann irgendwo zwischen 100 und 160 kW eingependelt. Ab 80% fährt er aber zurück und die Ladeleistung verringert sich. 500 km soll das Topmodell weit kommen. Realistisch werden es wohl um die 400 km sein.
Rund 58.000 Euro kostet der Hyundai Ioniq 5 N Line mit dem großen Akku und Allradantrieb. Ergänzt man diesen noch mit ein paar Extras wie einer Wärmepumpe oder einem Panoramaglasdach, klettert man schnell über die 60.000 Euro. Ist er das wert? Durchaus, denn der Ioniq 5 ist ein sehr reifes und wertiges Elektroauto. Man fühlt sich ausgesprochen sicher und auch die Bedienung ist intuitiv. Das Facelift hat ihm gut getan und das Gesamtpaket somit weiter verbessert.








Alle Fotos © Garms | 2025
IONIQ 5 FL NLine
Preis Testwagen: rund 59.000 Euro
Antrieb: Allrad
Leistung: 325 PS
Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
Beschleunigung 0–100 km/h (s): 5,3
Batteriekapazität (kWh): 84
Elektrische Reichweite (km): rund 500
DC-Ladezeit bei 350 kW, 10-80%: 18 Min.